Die Kurzfassung:

 

Wird ein Kind geboren, scheint es, daß es wie ein unbeschriebenes Blatt ins Leben tritt. Dem ist nicht so. Nachweislich nehmen Kinder bereits im Mutterleib die Emotionen der Mutter und auch der Umgebung wahr. Emotionen, die man nicht verarbeiten und ausdrücken kann, werden gespeichert. Das betrifft das Kind im Mutterleib ebenso wie Babys, kleine Kinder und auch Erwachsene. Wir bringen auch Emotionen mit auf die Welt, die zu unseren Lernaufgaben hier gehören. Bringt jemand z. B. die Emotion "Bedauern, Reue" mit auf die Welt, wird er immer wieder Situationen erleben, die dieses Gefühl zum Ausdruck bringen. Ebenso verhält es sich mit allen anderen, blockierenden Emotionen, z. B. "Kraftlosigkeit, Schwäche". Entweder wird diese Emotion dadurch ausgedrückt, daß man sich herumschubsen läßt, jemanden braucht, dem man folgen kann, sich vielleicht auch immer wieder demütigen läßt (durch Mobbing oder auch Bloßstellung vor anderen) oder der Mensch geht in den "Angriffsmodus", führt Situationen herbei, in denen er andere klein macht, um seine Kraftlosigkeit oder Schwäche nicht zeigen zu müssen. Wir sind äußerst kreativ, unsere tief verborgenen Gefühle nicht zu offenbaren. Jeder entwickelt dazu seine eigene Strategie. Wir sind uns dieser Mechanismen und Verhaltensweisen nicht bewußt und handeln demzufolge meist auch nicht bewußt, sondern wir erleben immer wieder gleiche oder ähnliche Situationen, werden immer wieder darauf hingewiesen, daß es etwas gibt, das erlöst werden möchte. Jeder Organkreis hat seine ihm zugeordneten Emotionen. Das kennt man auch aus dem Volksmund: "Mir läuft die Galle über", "Das geht mir an die Nieren", "Mein Herz bricht" und vieles andere mehr. Werden Emotionen gelöst, hat das auch Auswirkungen auf den Körper.

 

Mit dem Emotioncode werden diese blockierenden Emotionen aufgelöst. Die Auflösung erfolgt sehr schnell. Schwieriger und etwas langwieriger ist es meist, die blockierenden Emotionen in all ihren Schattierungen zu finden. Das gelingt mit einem Biotensor (Einhandrute) sehr gut, mutet manchmal wie eine Detektivarbeit an.

 

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Die längere Version und Erklärung:

 

Wissenschaftliche Studien belegen, daß wir bereits im Mutterleib Gefühle und Stimmungen unserer Mutter wahrnehmen und darauf reagieren. Auch wie die Mutter auf bestimmte Situationen reagiert, bleibt uns nicht verborgen. Doch nicht nur so betrachtet sind wir einzigartig. Auch kommen wir mit einem einzigartigen Körpergefühl auf die Welt, eben weil unser Körper einzigartig ist. Unser Gehirn entwickelt sich mit unserem Körper und hat so, wenn wir das Licht der Welt erblicken, eine einzigartige Struktur. So sind wir bereits mit dem ersten Atemzug zweifach geprägt: einerseits mit dem in uns angelegten Körpergefühl und andererseits mit den emotionalen Prägungen, die wir im Laufe der Schwangerschaft unserer Mutter übernommen haben.

 

Der "Rucksack", den wir mitbringen, ist also schon etwas gefüllt. Voller Neugier und Freude am eigenen Gestalten (Gerald Hüther) kommen wir auf die Welt. Leider wird diese Gestaltungslust und Freude nicht nur gefördert, sondern auch gebremst: von den Erwachsenen, die für uns wichtig sind. Das geschieht sicher mit bester Absicht: "Paß auf, du kannst herunterfallen." "Nimm nicht alles in den Mund." "Das kannst Du noch nicht, dazu bist du zu klein." "Laß das jetzt." Diese und ähnliche Sätze hat wohl jeder von uns gehört. Das alles geschieht sicher in bester Absicht, doch es kann dazu führen, daß wir uns nichts mehr zutrauen, daß wir die Welt als gefährlichen Ort empfinden, daß wir nicht eigene Wege beschreiten, weil wir uns nicht trauen. Wenn man immer wieder hört oder gezeigt bekommt, daß man so, wie man ist, nicht in Ordnung ist, man sich nicht ausprobieren kann, um selbst an eigene Grenzen zu stoßen und diese vielleicht zu überschreiten, entwickelt man Strategien, sich in dieser Welt zurechtzufinden. Wir werden bewertet und beurteilt. Und möchten gerne geliebt und anerkannt werden. Also passen wir uns an. Es bilden sich eingelagerte Emotionen, die in unserem Rucksack schwer wiegen können. Jeden Tag haben wir diesen Rucksack dabei und das, was drin ist, bestimmt unser Denken, Fühlen und Handeln. Oft sind wir uns dessen nicht bewußt.

 

Wie wir werden, hat also mit den Erfahrungen zu tun, die wir im Laufe unseres Lebens sammeln. Und damit, ob wir den Zugang zu unseren eigenen Gefühlen finden. Unsere Umwelt formt uns viel stärker als wir gemeinhin denken.

 

Gefühle und Gedanken sind nicht zu trennen. Es gibt kein Gefühl ohne Gedanken und keine Gedanken ohne Gefühl. Auch wenn bei einem Gefühl, das man hat, die Gedanken meistens nicht bewußt sind. Doch die Gefühle sind mit früheren Erfahrungen, mit Glaubenssätzen, die wir verinnerlicht haben, verbunden. Sie sind z. B. mit Kollegen anläßlich des Firmenjubiläums in einem schönen Restaurant. Das Essen kommt. Sie fangen an zu essen, möchten Ihr Weinglas ergreifen - doch Sie stoßen dagegen und es fällt mit lautem Geklirr auf den Teller. Nur für den Bruchteil einer Sekunde ziehen Sie die Mundwinkel herunter, bevor Sie sich entschuldigen, der Kellner Ihnen hilft, das Malheur zu beseitigen. Wenn Sie die Mundwinkel herunterziehen, drückt das ein bestimmtes Gefühl aus und in diesem kurzen Moment könnte bei Ihnen beispielsweise der Satz "Natürlich, das passiert immer mir, wem sonst." in Ihrem Kopf spuken, ohne daß Sie sich dessen bewußt sind. Doch der Körper reagiert darauf. Es kann sein, daß sich z. B. Ihr Magen zusammenzieht. Sie haben - im Beispiel - ein Gefühl eingelagert, das zu einem Glaubenssatz geworden ist. Meistens sind es aber mehrere Emotionen, die zu einem Glaubenssatz führen.

 

So gibt es viele Beispiele, in denen unser Körper reagiert. Beachten wir das nicht, werden die Zeichen, daß wir mal auf uns schauen und gut für uns sorgen sollten, deutlicher. Dann können Unwohlsein, Symptome und Krankheiten folgen. 

 

Die eingelagerten Gefühle können wie unsichtbare Fäden sein, an denen wir hängen und die bestimmte Verhaltensmuster und Reaktionen hervorrufen.

 

Werden diese eingelagerten Gefühle gelöst, fallen Blockaden weg. Der Rucksack wird leichter. 

 

Oder anders ausgedrückt: Das Lösen der eingelagerten Emotionen ist wie ein Geschenk auspacken. Nach jeder Schicht der Verpackung, die gelöst und nicht mehr benötigt wird, komme ich der Kostbarkeit im Inneren des Pakets näher. 

 

Dabei geht es nicht darum, ein neuer Mensch zu werden, sondern darum, das, was behindert, das, was dafür sorgt, daß es in manchen Lebensbereichen nicht rund läuft, aufzulösen, um dann schlußendlich ohne schweren Rucksack sein Leben zu gestalten.